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Social Media im Fokus
Lagebericht „Rechtsextremismus im Netz 2018/19“ veröffentlicht
Rechtsextreme Gruppen verlagern ihre Aktivitäten zunehmend auf Social Media und nehmen damit gezielt Jugendliche ins Visier. Über alle verfügbaren Dienste und Kanäle locken sie mit Angeboten, die an die Lebenswelt junger Menschen anknüpfen und deren Emotionen wecken – zum Beispiel durch Musik: von Rock bis Hip-Hop. Das zeigt der Lagebericht „Rechtsextremismus im Netz 2018/19“, den Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey vergangene Woche vorgestellt hat. Erarbeitet und herausgegeben wurde der Bericht von jugendschutz.net, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet. „Für mich ist der Lagebericht ein Alarmzeichen, gerade auch in Zeiten von Corona. Denn mit kruden Verschwörungstheorien und Fake News versucht die rechtsextreme Szene derzeit auch junge Menschen für sich zu gewinnen. Über das Internet können sie sich nahezu ungehindert direkten Zugang in die Kinderzimmer verschaffen,“ so Franziska Giffey. Um Jugendliche besser vor Gefahren im Netz zu schützen, soll noch in diesem Jahr das Jugendschutzgesetz reformiert werden. „Für stärkeren Schutz, mehr Orientierung und eine effektive Rechtsdurchsetzung bei Verstößen – auch gegenüber Anbietern mit Sitz im Ausland“, betont Giffey. Der Lagebericht steht auf der Webseite von jugendschutz.net zum Download bereit.
Quelle: jugendschutz.net
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